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Ökosystem See - Eutrophierung
Mögliche Gegenmaßnahmen- Einleitung von Sauerstoff in den See: So könnnen zumindest kurzfristig die dortigen Lebewesen vor dem Ersticken bewahrt werden.
- Verringerung der Lichteinstrahlung auf das Epilimnion: Um die Photosynthesegeschwindigkeit des Phytoplanktons zu bremsen
- Entfernung des Faulschlamms am Grund des Sees: Damit kann einer Vergiftung im Rahmen einer Frühjahrszirkulation/Herbstzirkulation zuvorgekommen werden.
- Entfernung von Biomasse aus dem See: Beim Abbau von toter Biomasse würde es zu einem Sauerstoffzehrenden Prozess kommen.
- Entfernung des durch die Phostphatfalle gebunden Eisen-III-Phosphat auf dem Grund des Sees: Sollte es zu anaeroben Bedingungen im Hypolimnion kommen, würde zumindest kein zusätzliches Phosphat freigesetzt.
- Chemische Mittel zur Eindämmung des Algenwachstums: Hat den Nachteil das man damit auch den anderen Organismen im See schaden würde
Umkippen eines Sees
Ablauf: Nachdem von Außen Nährstoffe in den See eingeleitet wurden, kommt es zu einer starken Algenblüte. Der massenhaften Vermehrung des Phytoplanktons folgt eine Vermehrung des tierischen Planktons. Irgendwann sterben Algen und Plankton ab und werden von Bakterien (Destruenten) unter Sauerstoffverbrauch abgebaut. Die Sauerstoffkonzentration sinkt auf ein kritisches Niveau, unter dem aerobe Organismen wie z.B. Fische nicht mehr atmen können und verenden. Das führt zu einem zusätzlichen Anstieg der abzubauenden toten Biomasse und die Sauerstoffkonzentration sinkt auf 0. Das Umkippen des Sees ist schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr (natürlich) zu verhindern. Gebundenes Eisen-III-Phosphat lößt sich im Hypolimnion wieder zu Phosphat und düngt den See zusätzlich. Außerdem beginnen anaerobe Bakterien mit der Umwandlung von Ammoniumionen zum giftigen Ammoniak. Zusätzlich bilden sich Gase wie Methan und Schwefelwasserstoff. Der See ist innerhalb kürzester Zeit "umgekippt".
Zusammenfassung
- Bei einem Überangebot von Nährstoffen (Eutrophierung) kommt es im See zu einer extremen Vermehrung von Phytoplankton und Wasserpflanzen. Dabei kann es zum "Umkippen des Sees" kommen, in dessen Verlauf das Wasser vergiftet wird, und fast alle Organismen im See absterben.
- Ursächlich für eine Eutrophierung ist fast immer der Mensch durch Einleitung von Abwasser (phosphatreich) oder Düngemittel (nitratreich) in den See.
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