Biologie

Basteln

Wir basteln verschiedene Dinge die sich sehr gut mit Natur und Umwelt vertragen.
mehr ...

Entdecken

Wir entdecken Pflanzen, Früchte und Tiere auf Feld, Wiese, Stadt und Wald.
mehr ...

Pflanzen

Welche Fürchte kann man essen und welche sind giftig.
mehr ...

Tiere

Keine Angst vor wilden Tieren auf Feld, Wald und Wiese!
mehr ...

Umweltschutz

Wir schützen aktiv die Umwelt mit verschieden Aktionen! mehr ...

Wandern, Waldbaden

Wir tun was für unsere Gesundheit! mehr ...

Humanbiologie

mehr ...

Ökologie

mehr ...


Creative Commons Lizenzvertrag

Der Aprikosenbaum - Laubbaum

Steckbrief

Name: Aprikosenbaum
Lateinischer Name: Prunus armeniaca
Anzahl der Arten: ca. 200
Verbreitungsgebiet: Europa
Früchte: Aprikosen
Blütezeit: März - Mai
Höhe: 2 - 6m
Alter: 10 - 25 Jahre
Rinde: bräunlich
Holz: ?
Standorte: sonnig oder halbschattig, windgeschützt
Blatt: oval geformt, 4 - 8cm lang, dunkelgrün, Unterseite mit Behaarung

Interessantes über den Aprikosenbaum

Der Aprikosenbaum wird oft schlicht Aprikose, in Bayern, Österreich und Südtirol Marille genannt und beschreibt eine Gattung innerhalb der Rosenartigen. Die Aprikose erreicht als Strauch oder kleinerer Baum maximale Wuchshöhen von etwa sechs Metern. Die Baumkrone ist dicht ausgeprägt und von runder Form.
Die großen, oft doppelt gesägten Blätter des Aprikosenbaumes sind herzförmig bis oval, etwa zehn Zentimeter lang und und bis zu acht Zentimeter breit. Die Oberseite ist tiefgrün und glatt, die Unterseite weist eine dichte Behaarung auf. Aus den kleinen weißen oder zartrosa Blüten entwickeln sich im Früh- bis Hochsommer Steinfrüchte, die dunkelgelb bis orange erscheinen und an der Seite, die dem Sonnenlicht zugewandt ist, eine rote Backe zeigen. Die Schale der Früchte ist meist glatt, kann jedoch auch von einem feinen Flaum bedeckt sein. Als klimakterische Frucht reift die Aprikose nach der Ernte noch eine Zeit lang nach und entwickelt ihr süßes Aroma und saftiges Fruchtfleisch.
Heute wird der Aprikosenbaum in vielen wärmeren Gegenden Mitteleuropas kultiviert. Ursprünglich stammt er jedoch aus dem nördlichen China, von wo aus er im ersten Jahrtausend vor Christi Geburt nach Persien und Armenien gelangte. Die Perser verehrten die Aprikose als Samen der Sonne. Durch die Eroberungszüge von Alexander dem Großen gelangte die Aprikose schließlich nach Griechenland, später auch ins Römische Reich, von wo aus sie zunächst den ganzen Mittelmeerraum und später weite Teile Europas eroberte. Vom altgriechischen Wort "prekokkia" stammt auch der hochdeutsche Name dieses Baumes ab, der sich im romanischen Sprachraum durch Verbindung mit zusätzlichen Silben schließlich zu "albrioque" entwickelte. Das Wort "Marille" hingegen leitet sich vom lateinischen und später italienischen "armellino" ab.
Heute befinden sich sowohl in der Türkei, als auch in Ungarn, der österreichischen Wachau, in der Schweiz sowie in Spanien und Italien wichtige Anbaugebiete. Als äußerst beliebtes Obst und guter Vitamin-A- und Mineralstofflieferant wird die Aprikose sowohl roh verzehrt, als auch zu Marmeladen, Süßigkeiten und Trockenfrüchten weiterverarbeitet. Die Steine finden wegen ihres starken Bittermandelgeschmacks in der Produktion von Amaretto und Persipan Verwendung. Durch den hohen Gehalt an Blausäure gelten Aprikosenkerne jedoch als toxisch und sollten nicht verzehrt werden.



Bild