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Die Pinie - Nadelbaum

Steckbrief

Name: Pinie
Lateinischer Name: Pinus pinea
Anzahl der Arten: 2
Verbreitungsgebiet: Europa
Früchte: etwa 12cm lange, hellbraune Zapfen
Blütezeit: Mai - Juni
Höhe: 20 - 30m
Alter: 80 - 250 Jahre
Rinde: profilreich, leicht rötlich
Holz: harzreich
Standorte: anspruchslos
Nadeln: 10-20cm lange Nadeln

Interessantes über die Pinie

Die Pinie oder Pinus pinea ist ein Kieferngewächs und stammt ursprünglich aus dem mediterranen Raum und einigen Regionen der Schwarzmeerküste. Im Volksmund wird die Pinie auch als Mittelmeer-Kiefer bezeichnet. Vor etwa zweitausend Jahren wurde sie von den alten Römern auch in anderen Ländern Europas eingebürgert und ist heute sogar in Großbritannien heimisch. Die Pinie liebt warme und sonnige oder zumindest lichtdurchflutete Standorte und gedeiht in trockenen, von der Flora dünn besiedelten Regionen am besten. An die Bodenbeschaffenheit stellt die Pinie kaum Ansprüche.
Dieser Nadelbaum erreicht Wuchshöhen von durchschnittlich zwanzig Metern und fällt durch die typisch schirmartige Baumkrone auf. Ihre dünnen und spitzen Nadeln sind biegsam, etwa zehn bis zwanzig Zentimeter lang und wachsen paarweise. Die Samen in den länglichen männlichen Blüten entwickeln sich erst, wenn der Baum ein Lebensalter von fünfzehn bis zwanzig Jahren erreicht hat. Die Blütezeit der Pinie dauert von Mai bis Juni. Als Früchte zeigen sich die Zapfen nach einer dreijährigen Reifezeit im Herbst, öffnen sich bei Wärmeeinwirkung und geben die Samen frei, die daraufhin zu Boden fallen. Diese stecken in einer harten und zwei Millimeter dicken Schale, die beim Aufprall am Boden leicht aufspringt und dem Samen ermöglicht, durch das Keimen auszutreten.
Liebhaber der italienischen Küche kennen die geschälten Samen als Pinienkerne, die als wichtige Zutat des Pestos gelten, jedoch gerne auch über verschiedene Pasta-Gerichte gestreut werden. Auch Süßwaren werden vor allem in Italien aus Pinienkernen hergestellt. Das Holz, dessen Qualität mit zunehmendem Alter des Baumes immer besser wird, findet vor allem in der Herstellung von Möbeln und Böden Verwendung. Aus diesem Baum wird auch das Pinienrindenextrakt gewonnen, das als zugelassenes Nahrungsergänzungs- und Heilmittel in der alternativen Behandlung vieler Beschwerden eingesetzt werden kann.


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